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Akademische Allianz

Während die Medizin in den letzten 100 Jahren bahnbrechende Fortschritte bei der

Behandlung von akuten Erkrankungen, wie z.B. den Infektionskrankheiten, machte,

stieg die Zahl der chronischen Krankheiten unaufhaltsam. Fragt man nach den

Ursachen, so muss man nach den vorherrschenden Wissenschaftsparadigmen der

modernen Medizinfragen. Unter Paradigma versteht man die jeweils zu einer

bestimmten Zeit von einer bestimmten Gruppe von Wissenschaftlern  als gültig

angesehenen Theorien und Arbeitsmethoden. In der Medizin dominiert ein

naturwissenschaftliches Weltbild , das im Wesentlichen die Züge des alten

klassischen, mechanistisch-deterministischen Weltbilds des 19 Jahrhunderts trägt,

welches auf dem Model der klassischen Physik der Jahrhundertwende basiert.

Davon ausgehend ist die kausal-analytische Methode das derzeit vorherrschende

Paradigma in der Medizin. Während sich die Physik weiterentwickelte und heute

schon am Übergang zur transmateriellen Physik steht, bleibt die Medizin auf dem

physikalisch-chemischen Prozessdenken, das historisch so erfolgreich gewachsen

ist stehen. Kaucher schreibt bereits 1995 dazu: „ Für etwa 1/3 der Krankheiten bleiben

materialistische Medizinprinzipien mehr oder weniger gültig. Aber für 2/3 der

Krankheiten werden völlig neue Wirksamkeiten maßgebend, die wiederholbar,

messbar und auch mathematisch-physikalisch untermauert werden können, so dass

auch völlig neue Zweige der Biophotonik der Äthertechnologie entstehen werden…“

und er schreibt weiter: „ Der Stand der Wissenschaft ist derzeit der modernen

Medizinwissenschaft viel weiter voraus und es mutet als tragisch an, wenn mit

veralteten Wissenschaftsprodukten neue Wissenschaftsergebnisse bestritten oder

gar als unmöglich hingestellt werden“. Wir finden diese Aussagen in konkreten

medizinischen Modellen bestätigt. Virchow begründete Ende des letzten Jahrhunderts

die Zellularpathologie, die die Basisder modernen Medizin darstellt.

Der Wiener Histologe Pischinger wies darauf hin, dass

dieser, von Virchow geprägte Zellbegriff eine Abstraktion ist, da die Zelle ohne das

sie umgebende Milieu nicht lebensfähig ist. Er schuf deshalb den Begriff Zelle-

Milieusystem ( Pischinger 1990).

Biochemisch bildet die Grundsubstanz ein Netzwerk aus hochpolymeren Zucker -

proteinkomplexen, dabei bilden Glucosaminoglykane und Proteoglycane ein

Molekularsieb, durch das gesamte Stoffwechsel von den Kapillaren zur Zelle und

umgekehrt hindurch muss. Da sich Kapillaren, vegetative Nervenfasern und die

Grundsubstanz regulierende Bindegewebszellen über wandernde Bindegewebszellen

(Makrophagen, Leukozyten, Mastzellen) gegenseitig informativ über freigesetzte

Zellprodukte ( Prostaglandine, Interleukine, Interferone, Proteasen, Proteaseinhibitoren u.a.m.) beeinflussen können, ergibt sich ein ungeheuer komplex vernetztes humerales System, dessen historischer Vorläufer in der klassischen Säftelehre zu suchen ist ( Rost 1990, Heine 1991).

In diesem mesenchymalen Grundsystem muss man ein Koordinierungssystem sehen, in dem sich Versorgung und Entsorgung des intermediären Stoffwechsels,  Immungeschehens und hormonellen Steuerungen, zentral nervöse Impulse und vegetative Antworten, zelluläre und humerale Reaktionen treffen, gegenseitig beeinflussen und steuern. In diesem, nur in Bruchstücken bekannten Milieu, wird über Gesundheit und Krankheit des Gesamtorganismus entschieden (Rost 1990). Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass dieses hochvernetzte thermodynamisch offene System nicht nur biochemisch stoffliche Regulationsmechanismen besitzt, sondern feinstoffliche Steuermechanismen (Biophotonen, und elektromagnetische Felder) mindestens ebenso bedeutungsvoll sind.

Betrachten wir nun die Definition der Kybernetik, als Wissenschaft von dynamisch selbstregulierendem System, die gegenüber gewissen Entwicklung der Umwelt ihr inneres Milieu aufrechterhalten können (Wiener 1948), so finden wir genau dieses Prinzip hier realisiert. Berücksichtigt man ferner, dass diese Systeme zumeist multistabil sind, d.h. faktisch unendlich viele Eigenwerte haben, so stellt sich die Frage, inwieweit mit einem kausal analytischen Vorgehen eine objektive Widerspiegelung der Wirklichkeit möglich ist. Sicher kommt dieses Modell bei einer akuten Erkrankung, wie z.B. einer schweren Infektion gut zum Tragen, wobei auch hier das Modell eine Vereinfachung darstellt, da das Terrain vernachlässigt wurde. Erinnert sie an Pettenkofers heroischen Selbstversuch: er trank eine Choleravibrionen-Reinkultur, um zu beweisen, dass es nicht allein auf den Keim ankommt – er erkrankte nicht. Die Untersuchungen von Hauss (1994), zur Pathogenese der Arteriosklerose, kommen da der Wirklichkeit sehr nahe. Er sieht das biologische System als „Blackbox“, auf das eine Summe von Einzelreizen wirkt. Wie die Verarbeitung der Reize erfolgt, hängt von zahlreichen Faktoren ab (genetische Dispositionen, Konstitutionen, Zustand des Grundsystems usw.), die für uns nicht mehr überschaubar sind. Zwangsläufig führt das dazu, dass jedes Individuum selbst, bei gleicher Reizexposition, eine intraindividuelle Reizbeantwortung liefert. Haus/Jung-Hülsing/Gerlach (1968) meinen selbst dazu: „Erschwerend für die Klärung dieser multifaktoriellen Pathogenese tritt der Tatbestand hinzu, dass die Noxen nicht immer dasselbe klinische Bild produzieren. Es kommt als Folge der Entwicklung dieser Faktoren bei den einen Menschen zum Herzinfarkt, bei anderen zur Apoplexie, zu peripheren Durchblutungsstörungen, zu generalisierter Arteriosklerose oder auch zum Magengeschwür“. Stellen wir uns nun die Wirkung von klassischen Pharmaka in diesen Systemen vor. Während biologische Systeme „stark kausal“ und selbstorganisierend veranlagt sind, wirken diese medikamentöse Therapieprinzipien im Sinne der newtonschen Weltvorstellung nur schwach kausal, d.h. schon nach weniger katalytischen Stufen wird die Wirkungsprozessfolge im lebenden Organismus in Unkontrollierbarkeiten ausarten ( nicht signifikant nachweisbare spezifische Nebenwirkungen) oder zusammenbrechen. 

Homöopathika hingegen wirken bei richtiger Anwendung und bei richtigem Verständnis – stets stark kausal, d.h. selbstorganisierend, denn wie wir aus der Chaostheorie wissen, bewirken kleinste Ursachen an der richtigen Stelle größte Wirkungen, dabei muss betont werden, dass diese selbstorganisierenden Prinzipien nicht diktatorisch sind wie die meisten Pharmaka und deshalb nur wirken, wenn der Organismus in die Systemkomponente selbst einlinkt und dadurch den katalytischen Effekt selbst auslöst und verstärkt ( Kaucher 1996).

Erscheint es aber nicht grotesk, dass feinstofflich energetische Prinzipien mit grobstofflichen Prinzipien der konventionellen Medizin (z.B. Doppelblindstudie) bewertet und auf ihre Wissenschaftlichkeit überprüft werden. Kaucher (1995) schreibt dazu: „Das derzeitige argumentative Übergewicht der konventionellen Medizin beruht nur auf der Massenwirkung einer noch der älteren Theorien anhängenden Mehrheit sagt aber nichts aus über den Wahrheitswert in Bezug auf wissenschaftliche Relevanz“.

Bereits 2006 im Ergebnis des „Internationalen Kongress für Energie-Informationsmedizin und metaphysische Forschungen im Heilwesen“ ( Berlin 19-21.05.2006) wurde die Forderung nach einer strukturierten-didaktischen und wissenschaftlich- fundierten Ausbildung auf dem neuen Gebiet der Energie-Informationsmedizin artikuliert. Gleichzeitig wurde die Bildung einer internationalen Expertenkomission zu dieser Thematik angeregt.

Die „Oberste Interakademische Attestationskomission“ (VMAK) des „OberstenSachverständigen- und Qualifikationsausschuss“ (ANOWEKK) der „Internationalen Interakademischen Vereinigung“ stellte sich dieser schwierigen Aufgabe. – So wurde die „Academie of Holistic Medicine“ unter Leitung von. Prof.Dr.med. Wiss. Viktor Zyganow in Zusammenarbeit mit der E-M-A-C ( energy-medicine-autonomic-control), d.h. des „Forschungs- und Ausbildungszentrums für Energie-Informationsmedizin und Bioregulation“ unter der Leitung von Prof. Dr. med. Kai Börnert beauftragt, eine Situationsanalyse durchzuführen sowie ein Konzept zu erarbeiten.

Die Situationsanalyse zeigte sehr schnell, dass die Pioniere und Entwickler der einzelnen Teilbereiche dieses neuen Medizingebietes in unterschiedlichen Wissenschaftseinrichtungen

Zahlreicher Länder zu finden sind. Daraus ergeben sich verschiedene Konsequenzen. Hat man den Anspruch, die Ausbildung auf höchstem fachlichen Niveau zu realisieren, so ist es unabdingbar, gerade die Entwickler und Pioniere für unser Projekt zu gewinnen. Somit ergibt sich zwangsläufig eine dezentrale Struktur, d.h. die verschiedenen Wissenschaftler bzw. deren Einrichtungen übernehmen Teilbereiche der Ausbildung. Eine zentrale Stelle, wie z.B. die „Akademie of Holistic Medicine“ übernimmt in Zusammenarbeit mit dem „Obersten Sachverständigen- und Qualifikationsausschuss“ die Koordination sowie Qualitätssicherung und Vergabe der Kreditpoints.

Die Examinierung der Studienabsolventen erfolgt dann durch die „Oberste Interakademische Attestationskomission“  des „Obersten Sachverständigen- und Qualifikationsausschusses“ unter der Leitung von Prof. Dr. med. Vladimir A. Zagryadskiy. Da somit verschiedene „Ausbildungsmodule“ in unterschiedlichen Ländern erstellt werden, ist es naheliegend, dass der Masterabschluss auch in den einzelnen Ländern Annerkennung findet. Die Berücksichtigung der Bologna-Kriterien in den Ausbildungsstandards gewährleistet genau dies.

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